Stiftung

Stiftung initiative Menschlichkeit e.V. (gemeinnütziger Verein) und Stiftung initiative Menschlichkeit gGmbH (in Gründung)

Zweck der Stiftungen:

Der Verein verfolgt die Zwecke Forschung, Wissenschaft, Weiterbildung, interkultureller und weltanschauungsübergreifender Begegnung und Zusammenarbeit deutscher Bürger mit Menschen anderer Nationalität, Förderung des Bewußtseins und der Pflege der allgemeinen Menschenwürde sowie der körperlichen, seelischen und geistigen Entwicklung des Menschen, Förderung der Teilhabe junger Menschen am demokratischen Leben, soziale Inklusion, Pflege der bäuerlichen Kultur und Förderung des grünen Wandels, Pflege von Handwerkstraditionen und Therapieformen, berufliche Aus- und Weiterbildung.

Hier steht die Satzung

Unselbständige Stiftung initiative Menschlichkeit

Die gegenwärtigen Verhältnisse, sowohl im Sozialen, wie auch in der uns umgebenden Natur führen uns vor Augen, dass es einer Veränderung unseres Selbstverständnisses und unseres Blickes auf die Welt bedarf. Doch wie soll diese Änderung hervorgerufen werden und worin besteht diese?

Wie können wir in der komplexen Welt, in der wir leben eine echte und freilassende Begegnung gestalten und gemeinsam nach Antworten oder Impulsen suchen – unabhängig von Alter, Geschlecht, Nationalität, oder Weltanschauung? Kann die Kunst helfen, die Gemüter der Menschen herzenswach zu stimmen und den Prozess der Begegnung befeuern?

Die Begegnung ist ein Wert an sich. Das, was geschieht, ergibt sich aus der freilassenden Begegnung und den schöpferischen Impulsen von Menschen, denen die Frage nach der Erkenntnis und dem Weg zu vollem Menschsein in ihren Herzen brennt und die aus diesen Impulsen tätig sein wollen.

Zunächst forschend ausgehend von dem, was ich als mein Selbst erlebe, kann die Empfindung wachsen, daß mein Menschsein nicht an meiner Leibesgrenze aufhört, sondern wesenhaft mit der Welt und meinen Mitmenschen verbunden ist, d.h. daß es sich auf die Welt ausdehnt und mir auch von dort entgegenkommt bzw. geschenkt wird.

Ein initiativer Mensch zu sein bedeutet dann in diesem Sinne, mein eigenes Wesen aktiv, liebevoll, staunend, forschend mit dem Wesenhaften in der Welt und meinen Mitmenschen in Beziehung zu setzen und daraus tätig zu werden. Das dabei auch die anti-sozialen Kräfte im Blick sein müssen, versteht sich von selbst für denjenigen, der nicht auf diesem Auge blind sein will.

Gefördert werden Initiativen, die in diesem Sinne Menschenbegegnungen und Naturwahrnehmungen üben und verbinden.

Ein Weg, der den zeitgemäßen Ansprüchen an Naturwissenschaft und Sozialwissenschaft hinsichtlich Gedankenklarheit und nachvollziehbarer Methodik gerecht wird, dabei schrittweise den ganzen Umfang des Mensch- und Weltseins umfasst, ist uns in der Anthroposophie Rudolf Steiners gegeben. 1917 sagt er bereits: „… daß man zuerst tiefere Blicke hineintun muß in die Zusammenhänge der Natur, um in der Natur den Geist zu finden. Dann findet man auch die Fäden, durch die der Mensch wirklich mit dem Geistigen zusammenhängt. Dann kann man aber auch erst wissen, welche wirklichen sozialen Gesetze man braucht. Man kann nicht über soziale Zusammenhänge nachdenken, wenn man ein naturforscherisch denkender Mensch im heutigen Sinne ist, weil man da die Natur an der Oberfläche und das soziale Leben an der Oberfläche hat. …. In Wirklichkeit ist es so: Wenn sie sich die Grenze zwischen der Maja und der Wirklichkeit denken, so haben sie auf der einen Seite ein Guckloch für die Natur und auf der anderen Seite ein Guckloch für das soziale Leben. Und nur dann, wenn man tiefer hineinsieht, sieht man: Da treffen sie sich rückwärts.

Aber dahin werden die Menschen nicht kommen; sie werden dabei stehenbleiben, einige Naturgesetze an der Oberfläche zu beobachten, und werden dann alles mögliche aus ihrem Empfinden, aus ihrer Oberflächlichkeit heraus über das soziale Leben reden.“